Gemütliches Zuhause, gutes Lernen, effizientes Arbeiten, entspannte Erholung – vieles hängt von Räumlichkeiten ab. Sowohl das Wohlbefinden in eigenen Räumen, als auch die Produktivität auf der Arbeit sind eng mit dem Raumklima verbunden. Die schadstoffarmen Innenfarben sorgen für besseren Luft und damit tragen Ihrer Lebensqualität erheblich bei.
Kalkfarben sind eine natürliche und gesunde Lösung für ein besseres Raumklima. Die Farben selbst haben eine hygienisierende Wirkung, sodass kein Zusatz von Konservierungsmitteln erforderlich ist. Sumpfkalk ist ideal für Sanierungsarbeiten geeignet: Er lässt Wände atmen und dämpft Spannungen im Mauerwerk, was die Rissanfälligkeit verringert. Er zeichnet sich durch eine diffusionsoffene Struktur bei einem pH-Wert von ca. 12 aus.
Mit der Glattspachteltechnik lassen sich die Badezimmerwände und Wohnflächen in glatte, verdichtete Oberflächen verwandeln, die aufgrund ihrer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften das Wasser einfach abperlen können.
Silikatfarben sind schadstofffrei und diffusionsoffen. Sie setzen keinen Schimmel an und zeichnen sich durch eine besonders lange Standzeit aus. Als Bindemittel in Silikatfarben wird Kaliwasserglas aus Quarzsand und Kaliumkarbonat verwendet.
Mit Dispersionsfarben auf Silikatbasis lassen sich auch alle üblichen Innenflächen aus Zement, Beton, Gips und anderen kalkhaltigen Materialien streichen. Eine natürlich hohe Alkalität verhindert Schimmelbefall.
Dispersionsfarbe auf Wasserbasis besteht üblicherweise aus Farbpigmenten, Binde-, Lösungs- und Konservierungsmitteln. Es gibt aber Hersteller wie Alpina und Auro, die lösungs- und konservierungsmittelfreien Dispersionsfarben aus klimaneutraler Herstellung anbieten.
Welche Aussagen haben die Siegel der Prüfungsinstitutionen?
Das eco-INSTITUT-Label wird durch eco-INSTITUT Germany GmbH aus Köln seit über 30 Jahren an besonders schadstoff- und emissionsarme Textilien, Möbel, Bodenbeläge und Bauprodukte verliehen.
Das Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) hält sich durch seine Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda und dem Allergieverein in Europa e.V. (AVE) immer auf dem Laufenden und zertifiziert besonders allergiearme Bauprodukte. Diese Auszeichnung ist eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher.
Der TÜV Rheinland ist als anerkanntes neutrales Prüfinstitut u.a. auf Produktprüfungen in unterschiedlichen Bereichen spezialisiert. Es bestimmt Schadstoffgehalt und Emissionsverhalten, und verleibt das TÜV-Prüfsiegel „Emissionsgeprüft“ nur an absolut gesundheitssichere Produkte.
Das Sentinel Haus Institut, ein führendes Ingenieursbüro, empfiehlt emissionsoptimierte Baustoffe für gesundes Bauen, Sanierungen und Renovierungen. Es kooperiert mit dem TÜV Rheinland für den Betrieb größten europäischen Online-Plattform für nachhaltige und gesündere Bau- und Modernisierungsprojekte.
Caparol bietet lösemittelfreien Farben mit minimalen Emissionen und dem jeweiligen E.L.F.-Siegel. Die konservierungsmittelfreien Innenfarben haben die Auszeichnung „E.L.F. plus“ erhalten.
Produkte, die Methylisothiazolinon enthalten, sind mit dem Ausrufezeichen in der roten Raute und dem Signalwort „Achtung“ markiert. Allergiker, die auf Isothiazolinon reagieren, das z. B. auch in Kosmetikprodukten enthalten sein kann, können auch auf solche Farben reagieren. Konservierungsmittelfreie Innenfarben sind dann die bessere Wahl.
Welchem Zweck dienen die Konservierungsmittel bei Innenfarben?
Konservierungsmittelhaltige Farben haben viel längere Lager- und Haltbarkeitszeiträume. Größere Produktionsmengen senken den Preis. Manche Produkteigenschaften, wie etwa bei gut zu reinigenden Farben, die für bestimmte Einsätze erforderlich sind, sind vom Zusatz von Konservierungsmitteln abhängig.
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